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Irrt?mer und Legenden der deutschen GeschichteВ»Ich bin ein BerlinerВ«? В»Ich bin ein Berliner!В«, rief US-PrГ¤sident John F. Kennedy sehr publikumswirksam 1961 vom Balkon des SchГ¶neberger Rathauses einer sichtlich bewegten Menge Westberliner zu, kurz nachdem die Regierung der DDR durch den Bau der Berliner Mauer ihre Grenzen В»gesichertВ«hatte. Das entsprach natГјrlich nicht der Wahrheit. Der schnell historisch gewordene Ausspruch, der die Moral der BevГ¶lkerung in den Westsektoren stГ¤rken und als Beleg fГјr die ungebrochene SolidaritГ¤t der Vereinigten Staaten mit der geteilten Stadt dienen sollte, war natГјrlich im Гјbertragenen Sinn gemeint: В»HГ¶rt herВ«, sollte er besagen, В»ich weiГџ, wie schwer es fГјr euch ist in dieser Situation. Ich fГјhle mit euch und werde euch nicht im Stich lassen.В«So kam der Besuch Kennedys bei den Westberlinern auch an. Noch heute genieГџt der 1963 ermordete HoffnungstrГ¤ger einer ganzen Generation hГ¶chstes Ansehen in der Stadt. Der Platz vor dem SchГ¶neberger Rathaus heiГџt lГ¤ngst John-F.Kennedy-Platz. Dabei lieГџe sich darГјber streiten, ob Kennedy diese Ehre wirklich verdient hat ...» |
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