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Eine Frau in BerlinIch hab bloГџ gelacht. Der kommt wieder. Lag die Nacht wohlig ausgestreckt zwischen meinem frischgewaschenen Bettzeug, rГ¤kelte mich, schlief fest und erwachte sehr vergnГјgt. Wusch mich mit dem warmen Wasser, das mir die Witwe spendierte, zog saubere Sachen an, pfiff mir eins. So schrieb ich um neun Uhr. Jetzt ist es elf, und alles sieht anders aus. Von drauГџen rief man uns mit Kehrichtschaufeln auf die StraГџe. Wir schippten den Dreckhaufen an der Ecke weg, fuhren TrГјmmer und Pferdemist auf einem Schubkarren zum nahen RuinengelГ¤nde. Uralter Kalk und Schrott noch von den Luftangriffen her, frische Artillerie-TrГјmmer oben darauf, und Lappen und BГјchsen und viele leere Flaschen. Ich fand zwei Bromsilber-Ansichtspostkarten, deutsches Fabrikat - und viele DaumenabdrГјcke auf den photographierten nackten Umarmungen. Mir fГ¤llt ein, wie ich mal in einem Moskauer BГјro deutsche und amerikanische Zeitschriften einige Minuten sich selbst ГјberlieГџ. Nahm sie dann wieder an mich und entdeckte erst beim spГ¤teren Lesen, daГџ da und dort ein StГјck Seite hastig herausgerissen war - Reklamen fГјr Damen-UnterwГ¤sche, fГјr HГјfthalter und BГјstenhalter ...» |
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