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Also sprach ZarathustraDa entgegnete mir das alte Weiblein:»Vieles Artige sagte Zarathustra und sonderlich fur Die, welche jung genug dazu sind. «Seltsam ist's, Zarathustra kennt wenig die Weiber, und doch hat er uber sie Recht! Geschieht diess desshalb, weil beim Weibe kein Ding unmoglich ist? «Und nun nimm zum Danke eine kleine Wahrheit! Bin ich doch alt genug fur sie! «Wickle sie ein und halte ihr den Mund: sonst schreit sie uberlaut, diese kleine Wahrheit.» «Gieb mir, Weib, deine kleine Wahrheit!«sagte ich. Und also sprach das alte Weiblein: «Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!» Also sprach Zarathustra. Vom Biss der Natter Eines Tages war Zarathustra unter einem Feigenbaume eingeschlafen, da es heiss war, und hatte seine Arme uber das Gesicht gelegt. Da kam eine Natter und biss ihn in den Hals, so dass Zarathustra vor Schmerz aufschrie. Als er den Arm vom Gesicht genommen hatte, sah er die Schlange an: da erkannte sie die Augen Zarathustra's, wand sich ungeschickt und wollte davon.»Nicht doch, sprach Zarathustra; noch nahmst du meinen Dank nicht an! Du wecktest mich zur Zeit, mein Weg ist noch lang.«»Dein Weg ist noch kurz, sagte die Natter traurig; mein Gift todtet. «Zarathustra lachelte.»Wann starb wohl je ein Drache am Gift einer Schlange? — sagte er ...» |
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